Tötungsstation Dombovár

Startseite / Tierheimleben in Not e.V. / Hilfsprojekte / Tötungsstation Dombovár

Tötung von Dombovár

  • Betreuung durch Tierheimleben in Not e.V. seit Mai 2011
  • Kapazität für ca. 30-50 Hunde je nach Grösse - Zwingeranzahl 41

  • Die Station ist ein Telep (Tötung) aber durch die Hilfe von TIN e.V. inaktiv seit 2012

    Die Tötung ist durch die Hilfe von TIN e.V. inaktiv – allerdings sind die wenigen Zwinger sehr schnell gefüllt und es können jederzeit vom Veterinäramt Tötungen angeordnet werden

    Betreuung der Station durch den Verein Help-Dombovar

  • Katzen sind in der Tötung nicht vorhanden

    zu Testzwecken nehmen Mitarbeiter die Hunde mit nach Hause

 

In Dombovar wurde bis 2013 noch aktuell getötet. Hunde wurden mit T61 eingeschläfert. Die Station hatte bis dahin nur 10 kleine Parzellen mit ca. 1 qm – die Hunde wurden nach 14 Tagen getötet. Laut Auskunft vom ungarischen Ministerium sind diese „Telep“ (Tötungsstationen) Quarantänestationen. Sie beherbergen Hunde, die frei herumlaufen und keinem Besitzer zugeordnet werden können. Die Aufgabe des Gyepmester (Hundefänger) ist es, für die eingefangenen Tiere entweder die alten Besitzer zu finden oder einen neuen Besitzer zu suchen. Erst wenn dies alles erfolglos ist, darf das Tier getötet werden. Die Frist für die Suche beträgt 14 Tage. Durch den Einsatz von TIN e.V. konnten wir diese Frist im Jahr 2013 auf 4 Wochen verlängern!

Es dürfen in der Tötung auch Hunde abgegeben werden, es muss dann aber eine Gebühr an den Gyepmester gezahlt werden.

In Dombovar gibt es nach wie vor noch die Quarantäneeinheit mit den 10 Parzellen – dies ist immer noch die Quarantänestation. Erst nach 14 Tagen dürfen die Hunde diesen Bereich verlassen und in den hinteren Bereich mit den etwas größeren Zwingern umziehen (erstellt von TIN e.V. und Help).

Betreut wird die Station vom örtlichen „Help“ Verein. TIN hat dem Verein weitere Zwinger im Laufe der Jahre zur Verfügung gestellt. Inzwischen gibt es dort 31 weitere Zwinger in der Größe von 2×1,5 – 2×3 Meter und einen Container, in dem kranke Hunde und Welpen untergebracht werden.  Die Stadt übernimmt die Kosten für Strom und Wasser und für einen Közmunka-Arbeiter (Sozialarbeiter). Der Help-Verein hat auf Vereinskosten zwei weitere Közmunka-Arbeiter beschäftigt. Die wenigen Freiwilligen können nur abends in die Station gehen und die Hunde in den Auslauf bringen. Die Köszmunka-Arbeiter sind nur für die Versorgung und Reinigung der Hunde zuständig. Auf dem ca. 3000 qm großen Gelände gibt es zwei größere Ausläufe, wo die Hunde dann im Durchschnitt nur ca. 10 Minuten pro Tag verbringen können. Mehr schaffen die freiwilligen Helfer nicht. Für die Welpen stehen drei kleinere Welpenausläufe zur Verfügung.

Obwohl es dort, durch die Hilfe von TIN e.V. und dem HELP-Verein, inzwischen einen Bereich ähnlich einem Tierheim gibt,   handelt es sich trotzdem noch um eine Tötungsstation!!!! Der Amtstierarzt bzw. die Stadt können jederzeit Tötungen anordnen!!!

Es werden immer wieder Futter- und Sachspenden benötigt, auch Operationen werden von TIN finanziert, da die Station von der Stadt keine Unterstützung für die medizinische Versorgung der Hunde erhält. Dies wird ausschließlich über TIN oder durch den Help-Verein finanziert!

Der Help-Verein führt immer wieder Veranstaltungen durch, um die Bevölkerung auf die Station aufmerksam zu machen u.a. Vorstellung bei Kinderfesten, Flohmärkten, Info-Stände bei diversen anderen Veranstaltungen, Besuche von Kindergarten- und Schulklassen in der Station.

Stand 1/2019

Das Helfer-Team (HELP-Dombovár)

Rita, Gaby, Ildikó

Márti, Melinda, Balász

Unsere Projekte vor Ort