Nach langer Corona-Pause konnten wir endlich wieder nach Ungarn! Unser Weg führte uns direkt in die Station von Dombovár um den Zwingerneubau besichtigen zu können. Wie schon in einem Beitrag vorher, wurden endlich die alten Betonboxen mit nicht mal 2 qm, abgerissen – was ein lange gesetztes Ziel von TIN war! Hier sieht man nur noch zwei Betonstreifen. Für diesen Bereich ist jetzt eine Unterkunft für die Mitarbeiter geplant, damit sie auch bei schlechtem Wetter ein Dach über dem Kopf haben und sich mal aufwärmen können im Winter. Das gab es leider bisher gar nicht. Die freiwilligen Helfer von HELP sind 7 Tage in der Woche vor Ort, machen alles freiwillig. Es gibt zwei Festangestellte Sozialarbeiter, sie verdienen Sage und Schreibe 150 Euro im Monat und haben nicht mal einen Unterschlupf wo sie ihre Brotzeit machen können oder auch aufs Klo können. Es ist für uns in Deutschland unvorstellbar, dass es sowas noch gibt! Man muss auch an die Menschen denken die dort ihre Arbeit machen müssen. Ich glaube nicht, dass in D nur ein Einziger unter solchen Voraussetzungen arbeiten würde.
Für die Hunde konnten Dank der Hilfe unserer Spender, 32 neue Zwinger erstellt werden. Hier können sich die Tiere wesentlich mehr bewegen und haben eine Hütte die isoliert ist. Sicher wäre für jedes Tier ein Zuhause die Beste Lösung, aber das wird leider ein Traum bleiben. Die zwei schattigen Ausläufe stehen auch noch zur Verfügung, weitere Ausläufe sind noch geplant.
Der erste Eindruck als wir durch die neuen Zwinger liefen war sehr positiv. Alles war sehr sauber, Stroh war eingestreut um den Urin aufzusaugen, dies lässt sich dann auch einfacher reinigen. Die Hunde waren wesentlich entspannter als in den alten Betonboxen oder auch den kleineren Holzkennels die noch im vorderen Bereich stehen (dieser Teil soll Quarantäne bleiben)  Durch die offenen Gitter können die Hunde sich sehen und sie kommen wirklich gut klar miteinander, keine großen Aggressionen. Die Gitter sind eng genug um ein Übergreifen zu vermeiden.
Wir hoffen weiterhin auf Ihre Mithilfe beim Projekt „Dombovár“ es wird sicherlich noch weiter gehen um die Station weiterhin für Tier und Mensch zu verbessern.
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